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ASUS PRIME Z790

Jun 10, 2023Jun 10, 2023

Mit der Einführung der Prozessoren der 13. Generation der Intel Core-Serie werfen wir einen kurzen Blick auf die Motherboard-Plattform, die wir in unserem Test verwenden. Mit diesem Testbericht und der Berichterstattung über den OCP Summit 2022 stecken wir etwas in der Klemme, sodass wir in den nächsten 12 bis 36 Stunden mit Benchmarks rechnen müssen, die diese Plattform in unserem formellen Testbericht verwenden. Wir wollten dennoch das neue ASUS PRIME Z790-A WiFi präsentieren, um unseren Lesern zu zeigen, welche Plattform wir verwenden und was die neue Plattform bietet.

Das Motherboard selbst hat einen ATX-Formfaktor. Dies ist weder die teuerste noch aufwändigste Lösung von ASUS, aber in der Preisklasse um 300 US-Dollar ist es bei weitem kein Schnäppchen. Viele der Fotos im Internet und viele unserer Fotos täuschen möglicherweise das Auge darüber, dass es sich hierbei nicht um weiße Kühlkörper handelt. Stattdessen besteht die Verzierung rund um das schwarze PCB-Motherboard aus Metall, sodass diese tatsächlich etwas silberner ist, als sie auf den Fotos erscheinen könnte.

Das neue Motherboard ist für die LGA1700-Sockel-CPUs einschließlich der Prozessoren Alder Lake (Core der 12. Generation) und Raptor Lake (Core der 13. Generation) konzipiert.

Hier ist ein weiterer Blick, der Ihnen bei der Beurteilung der Abstände für Kühler helfen soll.

Wir verwenden diese für unsere Intel Core-Testplattform der 13. Generation. Anstatt eine Tabelle mit den ersten Markteinführungs-SKUs zu erstellen, finden Sie hier die Tabelle in Briefbeschwererform neben dem Intel Core i9-13900K und Core i5-13600K.

Hier ist der Intel Core i9-13900K im Sockel verbaut. Dieses Motherboard kann auch Alder Lake unterstützen, aber wir wollten diese Plattform nur mit der neuen CPU vorführen.

Wie die Plattformen der AMD Ryzen 7000-Serie, die wir gesehen haben, ist das PRIME Z790-A WiFi eine DDR5-Plattform.

Wir verwenden im Testsystem Corsair Vengeance DDR5-Module.

Hier ist eine weitere Ansicht, die die Höhe neben den Motherboard-Kühlkörpern zeigt.

Für diejenigen, die von älteren CPU-Generationen aufrüsten, benötigt diese neue Plattform zwei 8-polige CPU-Stromeingänge. Die neuen Generationen von Desktop-Komponenten können mehr Strom verbrauchen als duale Intel Wie der PCIe-Gen5-Anschluss müssen auch die Stromanschlüsse des Motherboards neu gestaltet werden, um das Netz aus Kabeln mit geringerer Dichte zu vereinfachen, die moderne Systeme benötigen. Leider sind ATX-Netzteile schwer zu wechseln.

An der Oberseite des Motherboards befinden sich außerdem Anschlüsse für einen CPU-Lüfter, eine AIO-Pumpe und bei Bedarf einen zweiten CPU-Lüfter.

ASUS hat seinen Aura-Sync-Header und dann den ATX-Stromanschluss an der Seite. Darunter befinden sich die USB-Anschlüsse an der Vorderseite für USB 3.2 Gen1- und Gen2-Verbindungen.

Im unteren Teil des Motherboards findet das eigentliche Geschehen statt. Für ein Motherboard der Desktop-Klasse gibt es hier einiges. Für eine GPU gibt es einen PCIe 5.0 x16-Steckplatz. Die anderen Steckplätze stammen vom Intel Z790-Chipsatz mit einem PCIe 4.0 x16-Steckplatz (x4 elektrisch), einem PCIe 4.0 x4-Steckplatz und zwei PCIe 3.0 x1-Steckplätzen. Eine der großen Änderungen beim Z790 gegenüber dem Z690 besteht darin, dass acht der PCIe-Gen3-Lanes des Chipsatzes zu Gen4-Lanes geworden sind.

Wenn wir die Kühlkörper entfernen, finden wir vier M.2-Steckplätze.

Das M.2-Array ist eindeutig riesig, aber bei der Installation des Crucial P5 Plus 2 TB-Laufwerks ist uns etwas Interessantes aufgefallen. Erstens haben wir die werkzeuglose M.2-Installation, die sehr einfach ist und hervorragend funktioniert. Wir wünschten, dies wäre auf mehr Systemen möglich.

Wenn Sie den ASUS-Kühlkörper mit dem Wärmeleitpad festziehen, kann sich die M.2-SSD relativ leicht verbiegen. Das ist nicht ideal.

Wenn Sie stattdessen den M.2-Kühlkörper vorsichtig festziehen, bleibt die SSD gerade. Die Drehmomentspezifikation scheint im Vergleich zu den anderen Geräten in einem System sehr unterschiedlich zu sein.

Für PCIe hat ASUS etwas unternommen, was uns sehr gut gefällt: Das Hinzufügen einer GPU-Entriegelungstaste für den PCIe Gen5 x16-Steckplatz. Wenn Sie jemals versucht haben, eine große GPU zu umgehen, um die Sperre eines x16-Steckplatzes zu entriegeln, werden Sie verstehen, warum dies willkommen ist.

Apropos Speicher: Es gibt zwei SATA-Anschlüsse an der Seite des Motherboards und zwei an der Unterseite. SATA wird langsam abgeschafft. Hierbei handelt es sich um ein ATX-Consumer-Motherboard, das über ebenso viele M.2-Steckplätze wie SATA-Anschlüsse verfügt.

Ein kleines Plus an Lebensqualität ist, dass wir den Frontpanel-Header-Anschluss erhalten. Diese kleinen Geräte sind einfach und super nützlich. Leider ist dies ein weiterer Bereich, in dem wir uns wünschen, dass die Industrie einfach eine Standardisierung durchführt, da dieses kleine Gerät lediglich die Arbeit an einer Funktion aus den 1990er-Jahren auf modernen Motherboards erleichtert.

Sounds werden von „Crystal Sound“ gesteuert und befinden sich auf einem isolierten Teil des Motherboards. Dies ist für diese Systemklasse ziemlich normal.

Ein paar verschiedene Features, die wir zeigen wollten. Zum einen verfügt dieses Motherboard über einen physischen Netzschalter neben dem Space 2049 PCH-Kühlkörper/der Abdeckung.

Hier ist ein Blick unter den Kühlkörper/die Abdeckung des Intel Z790 PCH.

Es gibt auch ein durchsichtiges Fenster rund um den hinteren I/O-Bereich. Wir sind uns nicht sicher, warum das hier ist, aber vielleicht soll es zeigen, dass es sich um ein WiFi 6E-Modul handelt. Dies scheint ein ästhetisch bedingtes Merkmal zu sein.

Auf der I/O-Rückseite verfügt dieses Motherboard über eine feste I/O-Abschirmung. Hier sehen wir die Audioanschlüsse, interessanterweise aber nur drei Audiobuchsen und keinen optischen Ausgang. Dann haben wir die WiFi-Antennen-Header und einen 2,5-GbE-Netzwerkanschluss. USB wird über vier USB 3 5 Gbit/s Typ-A-Anschlüsse und zwei USB 3 10 Gbit/s Typ-A-Anschlüsse bereitgestellt. Es gibt zwei USB-Typ-C-Anschlüsse. Einer ist 10 Gbit/s und einer ist 20 Gbit/s.

Für den Videoausgang sind außerdem HDMI und DisplayPorts integriert.

Das System verfügt außerdem über eine WLAN-Antenne.

Dies unterscheidet sich sicherlich ein wenig von vielen Motherboards, die wir bisher in dieser Preisklasse gesehen haben.

Hier ein paar Anmerkungen. Erstens funktionieren die Core-CPUs der 13. Generation in Z690- (mit BIOS-Updates) oder Z790-Motherboards, und das Z790 kann Teile der 13. und 12. Generation aufnehmen. Das Z790 mit zusätzlichen PCIe-Gen4-Lanes gegenüber dem Z690 ist ein Upgrade, aber wahrscheinlich keins, für das wir ein Motherboard aufrüsten würden.

Das ASUS Prime Z790-A WiFi verfügt über eine Reihe netter Funktionen, es ist aber auch klar, dass es sich hierbei um ein eher mittelpreisiges Angebot handelt. Die Port-Auslastung ist bei High-End-Motherboard-Serien, wie wir beim ASUS STRIX Z690-E Gaming WiFi gesehen haben, robuster. Wir hätten uns eine zweite Onboard-NIC anstelle eines PCIe-x1-Steckplatzes gewünscht, der wahrscheinlich ohnehin von einer GPU abgedeckt wird.

Insgesamt ließ sich das System für unseren Test jedoch problemlos auf dem ASUS Prime Z790-A WiFi aufbauen und funktionierte bei uns bisher sofort. Das ist es, wonach wir wirklich suchen, da es heutzutage so viele Motherboards mit leicht unterschiedlichen Preisen und Funktionen gibt.